Gestern eine Affenhitze bei 40 °C, heute ein plötzlicher Wetterumschwung bei 20° C mit Regen und ein Stochern im Nebel. Dafür sind die Berge bekannt und wir lieben sie. Die Wetterlage kann sich genauso schnell ändern wie bei den Frauen und trotzdem wollen wir nicht ohne sie.
So stellt sich zu gegebener Zeit die Frage, “bin ich schlecht vorbereitet, zu naiv oder gutgläubig?” Steht man dann plötzlich im Regen, gibt es drei Möglichkeiten: Stehenbleiben, Zurückgehen oder Vorwärtsgehen.
Entscheidet man sich für den letzten Weg, sollte wohl darauf geachtet werden, nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Dann ist man zwar etwas länger unterwegs und geht ein gewisses Risiko ein, hat aber auch mehr gesehen und erlebt. Auch wenn die Sicht von oben nicht ganz so gut ist wie gewünscht, bleibt immer noch das Erfolgsgefühl und die Aussicht von unterwegs.
Der Abstieg muss nach dem Aufstieg zwangsläufig folgen, da zögert man es doch lieber etwas hinaus.
Der Aufstieg zum Bodenschneid beginnt z.B. ab Oberbayernbus (RVO)-Haltestelle Monialm . Wie auf dem Wegweiser dort zu sehen, sind es ca. 2 1/4 Std. zum Bodenschneid. Natürlich können von der Haltestelle Monialm aus auch andere attraktive Ziele, wie Risserkogel, Schinder, Vallep usw. erwandert werden, wie ein zweiter Wegweiser vor Ort anzeigt (GPS-Tag). Oben am Bodenschneid angekommen zeigt der Richtungsanzeiger, dass es von nun an ca. 45 Minuten Gehzeit zum Bodenschneidhaus sind. An der Hütte kann man sich dann am Wegweiser für den Weitermarsch orientieren.