Eine Wanderung im Siebengebirge bei Bonn sollte das Geheimnis des versteckten Drachens lüften. Vorbei an der Nibelungenhalle hinauf zum Drachenfels hat er sich noch nicht zeigen wollen.
Der Aufstieg zum Drachenfels ist gemütlich zu bewältigen. Wer möchte kann auch die Drachenfelsbahn von Königswinter aus nehmen. Oben angekommen lädt das Cafe unmittelbar unterhalb der Drachenburg zum Verweilen ein. Sollte der Drache noch immer nicht gesichtet worden sein, so kann man zumindest einen schönen Blick auf das Siebengebirge, Bonn und den Rhein genießen.
Der gemeine Hausdrache, der sich vielleicht mittlerweile gezeigt hat, sollte nun einigermaßen besänftigt und gestärkt sein, um den Weg zum Ölberg fortsetzen zu können. Doch nach diesem Untier wird ja nicht gesucht. Am Drachenfels eröffnet sich plötzlich die Möglichkeit für Bares Siegfrieds Opfer aus seiner Höhle zu locken. Für 1 € soll der Drache erscheinen und seine Version von Siegfrieds Heldensage erzählen.
Der Euro ist schnell gezückt, Neugierde und Bildungshunger haben gesiegt. Doch leider bleibt einem die Enttäuschung nicht erspart, der Drache regt sich nicht und schließlich sind wir so schlau wie zuvor. Die Suche geht weiter…
Der Große Ölberg, höchster Berg mit 460 m hier, ist genauso problemlos zu erklimmen. Da Siegfried aus der germanischen Nibelungensage den Drachen schon getötet hat, wurde er hier leider nicht wieder gesichtet.
Und doch bleibt das Gefühl, der Drache ist ganz in der Nähe und allgegenwärtig.
Buchtipp: