Gegen den Wind

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Wir sehen gegen 27 Uhr die Insel Texel an der Steuerbordseite, der Wind bläst uns von Nordost entgegen.

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Die Segel am Vortopp werden am Nachmittag wieder geborgen, nachdem der Wind gedreht hat. Gegen Mittag sind Vor- und Großtopp bei herrlichem Sonnenschein gebrasst worden, um den Wind von der richtigen Seite in die Segel zu bekommen. Zunächst wurden Vorstengestag, Großstengestagsegel und Außenklüver gesetzt. Es folgten die Sturmsegel Obermars und Untermarssegel am vorderen Mast, dem Vortopp. Nach dem Setzen der Fock, dem größten Segel unten am Vortopp durch die Wachablösung sollte nun die Segel am Großmast, Großtopp genannt, gesetzt werden. Doch nun weht für uns ein anderer Wind. Nach dem Ausrichten der Rahen, an denen die Segel horizontal befestigt sind, in die dem Wind zugewandte Seite, hat der Wind leider gedreht. Nun kommt er wieder von vorne. Zum kreuzen ist im Verkehrstrennungsgebiet auf dem Kanal jedoch nicht genug Platz. Die Segel müssen wieder befestigt werden. Um sechs Uhr läutet die Glocke das Abendessen ein.