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Wie klein die Welt doch ist…

Nach all den Cervezas gestern habe ich mich nach dem Erwachen um 06:30 Uhr doch gewundert, dass ich mich einigermassen ausgeschlafen fuehle. Dann ist mir klar geworden dass es ja doch schon 10:30 Uhr nach MEZ-Zeit sind. So bin ich ein wenig spaeter zum Fruehstueck herangeschritten, um den Tag anzugehen.
Dabei wird man zufaellig in ein nettes Gesprach mit dem weit gereisten Gitarristen Alfonso Deinos verwickelt, der hier gerade seine neuen Songs komponiert.

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Café Colonia in Santiago de Chile

Bei meiner Stadterkundung bin ich schliesslich auf der Einkaufsmeile “Paseo Huerfernos” gelandet. Ich dachte die Einkaufsstrassen in meiner Heimat Koeln seien gross, aber hier zeigt sich die Dimension dieser Millionenstadt.
In einer der Drogeriemaerkte musste ich mich zunaest wundern, was fuer eine nerve Klingel dort staendig bimmelt und warum mich niemand bedienen moechte. Dann war klar, ich muss eine Nummer ziehen, um mein Deodorant spaeter kaufen zu koennen. Interessante Erfahrung. Das kennt man zu Haus nur von der Warteschlange bei der Bahn oder den Behoerden.

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DHL- Kollege in Santiago de Chile

Ein bischen Heimatgefuehl ist dann aufgekommen, als ich unterwegs zuererst ein Koelsches Café und spaeter noch einen Arbeitskollegen in der Hauptstadt angetroffen habe.
Der Weg ging anschliessend weiter zum Palazio de la Moneda, einem geschichtstraechtigen Ort hier in Chile.

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Palazio de la Moneda

Am Nachmittag wieder im Quartier angekommen, musste ich mich von der Crew vor Ort auf ein- zwei Cervezas ueberreden llassen, sodass ich erstmal ein bischen Zeit benoetige, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Was macht man in der Zeit? Kochen, essen und bloggen. Zu Hause schlafen jetzt schon alle, mal schauen was ich heut abend noch so machen werde…

Vielleicht Alfonso Deinos mit seiner Gitarre zuhoeren.

In Santiago de Chile angekommen

Die Reise von Europa nach Südamerika war doch recht lang und voller Impressionen. Der Tag am Flughafen Schiphol in Amsterdam ging auch irgendwann vorbei. Auf ein paar komfortablen Halb-Liegesesseln (Bereich B 1-8) mit der Sonne im Gesicht konnte man es gut aushalten. Während des ca. 14 Std. Fluges merkt man dann, wie weit die Entfernung ist. Das Personal von Airfrance und KLM hat sich alle Mühe gegeben, den Flug angenehm erscheinen zu lassen.

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Transatlantik-Flug in der Boing 774

Man braucht fuer die Transatlantik- und Südamerika-Überquerung gutes Sitzfleisch, der Komfort in der Boing 774 mit über 440 Sitzplätzen an Bord ist gemessen an der langen Flugdauer noch erträglich.

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Sonnenaufgang über Brasilien

Nach einem wunderschönen Sonnenaufgang über den Wolken wurde zunächst in Buenos Aires zwischengelandet. Hier sollte schon der erste Schock nicht lange auf sich warten lassen. Kurz vor dem Bording musste ich feststellen, dass sich mein kurz zuvor genutztes Telefon nicht mehr in der Tasche befindet. Schnell schossen mir so einige Warnungen aus der Heimat durch den Kopf. “Doch so etwas passiert ja nur den Anderen…, ”
Genau, denn der ehrliche Finder und Passagier Max V. aus den Niederlanden hat das Handy an meinem vorherigen Sitzplatz am Airport gefunden und der Airfrance-KLM-Crew abgegeben. Danke Max! Die Erleichterung folgt sofort.
Vor dem Anflug auf den Flughafen in Santiago de Chile verteilt die Crew im Flieger an alle Insassen die Einreiseformulare vom chilenischen Zoll. Neben den persönlichen Daten und der Zieladresse müssen Angaben über die Einfuhr bestimmter Dinge gemacht werden. Die Einfuhr von frischem Obst oder Fleischprodukten ist beispielsweise untersagt.

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Flug ueber die Anden

Die Sicht auf dem Weiterflug nach Santiago de Chile war herrlich. Wann sieht man die Anden auch schonmal von oben?!
Nach mehr als 28 Std. Anreise komme ich gegen 16 Uhr Ortszeit (+ 4 Std. MEZ) in Santiago an.

Der Weitertransport ins Stadtzentrum mit dem Bus Centropuerto zur nächsten Metro-Station geht mit Hilfe freundlicher chilenischer Begleitung  recht zügig und unkompliziert weiter. Kompliziert wird es erst wieder, wenn ich auf mich allein gestellt bin. Meine Reisevorbereitung daheim zeigt dann doch einige Lücken, doch mit ein paar Brocken Spanisch kann mir dann doch von einem netten chilenischen Geschwisterpaar weitergeholfen werden. Zu Hause habe ich mir eine Liste mit Hostels in Santiago erstellt. Irgendwann bin ich dann auch am Nachmittag irgendwie an meinem Ziel, dem EcoHostel, angelangt. Ende gut, alles gut sozusagen.
Eine kühle Dusche ist nach der Ankunft dringend nötig. Nach dem Quartier-Bezug habe ich noch genügend Zeit, um die Stadt im Sonnenschein zu erkunden. Auf der Straße werden allerlei Köstlichkeiten feilgeboten, so konnte auch mein schnell Magen zufriedengestellt werden.
An der vom EcoHostel nächstgelegenen Metro-Station Universidad Católica hole ich mir später an der Touristeninformation im Kulturzentrum einen kostenlosen Stadtplan von Santiago.

Zufällig bin ich auf den Cerro Santa Lucia gestoßen, wo sich zahlreiche Liebespaare aufhalten. Die Sicht auf die Stadt im Andental ist von hier aus wunderschön. Smog bleibt heute aus.

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Sicht vom Cerro Santa Lucia auf Santiago de Chile

Den Abend konnte ich dann noch mit dem netten Personal vom Hostel mit ein- zwei Bierchen verbringen, bis ich dann irgendwann nach ca. 40 Std. Reise müde ins Bett gehe.

Time to say good bye…

Auch die schönste Zeit ist einmal vorbei, so auch dieser Urlaub auf Kreta. An der Strandpromenade in Plakias befindet sich die Bushaltestelle. Da der Ort nicht sehr groß ist, findet man es schnell. Zum Flughafen nach Heraklion fährt man zunächst mit KTE von Plakias momentan für 4,90 € zum Busbahnhof in Rethyemnon .
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Der am Meer gelegene Busbahnhof in Rethyemnon (GPS-Tag) dient als Drehscheibe für die Weiterfahrt, zum Beispiel zum Flughafen in Heraklion. Eine schöne Fahrt an der Küste entlang führt auch an der anschaulichen Bucht in Bali vorbei. Das Ticket von Rethyemnon nach Heraklion kostet mit der gleichen Busgesellschaft derzeit 8,30 € für einen Erwachsenen.

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Hafen Heraklion

Der Busbahnhof in Heraklion liegt unmittelbar am Hafen. An der Eckfront des Gebäudes kann das Gepäck z.Zt. für 2 € je Gepäckstück von 6 bis 21 Uhr hinterlegt werden.
Wenn noch ausreichend Zeit vorhanden ist, bietet sich ein Spaziergang am Ufer bzw. durch Heraklion an.

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Ausblick vom Mare Coffee Bar & Food bei Regen

Der Weg zum Zentrum ist für Touristen gut markiert. Wer am Ufer entlang geht, passiert zunächst am Hafen einen kleinen Marktstand mit frisch gefangenem Fisch. Es folgen am Ufer entlang zwei gemütliche Cafés bzw. Bistros mit Meerblick. Der einsetzende Regen kurz vor dem Heimflug lädt zu einer Stärkung ein. Das  mare-café kann aus eigener Erfahrung und anhand tripadvisor-Bewertungen emfohlen werden.

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Bording am Flughafen Heraklion

Vom Stadtzentrum bzw. Busbahnhof Heraklion zum Airport nimmt man den Stadtbus. Zur Haltestelle läuft man ca. 250 Meter die Nebenstraße entlang, die auf die Bus Station bzw. Busbahnhof Heraklion trifft. Diese macht auf der Höhe der Tennisplätze einen Bogen und trifft auf die Verkehrsstraße durch die Stadt. An der Gabelung kann man schon die Haltestelle sehen. Der Bus zum Airport hält an der Shell-Tankstelle schräg gegenüber der Gabelung (GPS-Tag). Der Bus vom Flughafen kommend stoppt ca. 30 Meter rechter Hand.
Seltsamerweise kostet die Fahrt von hier aus zum Flughafen beim Busfahrer 2 €, während die gleiche Strecke bei der Hinfahrt an der Bus Station vor dem Flughafen Heraklion 1,20 € gekostet hat.

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Passkontrolle bei der Ankunft am Flughafen Halle/ Leipzig

Nach einer sanften Landung am Flughafen Leipzig/ Halle werden die Heimkehrer schließlich einer Passkontrolle unterzogen.

Weiterführende Links:

Höhepunkte auf Kreta erleben

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Ausblick auf Damnóni Beach von Amoúdi aus betrachtet

Eine schöne Wanderung an der Küste entlang beginnt am Strand in der Bucht von Plakias. Wie auf der Karte zu sehen reihen sich daraufhin weitere Strandabschnitte ein. Um zum nächstgelegenen Strand Damnóni  Beach zu gelangen, muss zunächst ein Felsmassiv umgangen werden. Der nächste unweit gelegene Strandabschnitt ist Amoúdi. Ein kleiner zwischen Felsen gelegener Abschnitt wird von den Freunden der Freikörperkultur genutzt. Insgesamt besteht Amoúdi aus drei kleinen idyllisch gelegenen Sandstränden. Wer weiter zum Strand bei Shinaria möchte, muss sich auf eine  kleine Kletterpartie in einer Karstlandschaft einstellen. Der Fels ist spitz, entsprechendes Schuhwerk empfehlenswert. Um zum Shinaria Strand zu gelangen, folgt man einfach an der Küste der blauen Markierung. Auch dieser Strandabschnitt ist in wunderschöne Küstenlandschaft eingeebnet. Bewegt man sich jedoch von der Küste weg, wird die Landschaft sehr dürre. Wer auf die hier gelegene höchste Erhebung wandern möchte, sollte ausreichend Wasservorräte vorhalten. Es gibt zwar beim Aufstieg auf den Berg zwischen Shinaria und Lefkóyia die Möglichkeit Wasser aufzutanken, doch diese Stelle muss man auch passieren. Ansonsten ist das Gelände eher öde und Schatten findet man nirgendwo, außer an den Kapellen unterwegs und oben auf dem Gipfel. ´Zum Glück´ ist es bereits September, in den Monaten zuvor ist die Sonne wahrscheinlich doch zu kräftig.

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Gipfelkapelle mit Aussicht auf Plakias (hinten) und Damnóni (vorne)

Der Abstieg nach Lefkóyia ist dann bei der Hitze nicht mehr so anstrengend, auch hier kommt man kurz vor dem Ort an einer Wasserstelle vorbei. Der Ort selber ist nicht besonders groß, die Bushaltestelle nicht ausgeschildert. Es existieren ein Supermarkt und zwei kleine Cafés im Ort. Wer auf den Bus nicht warten möchte oder kann, geht z.B. einfach die Hauptstraße eine gute Stunde zurück nach Plakias. Unterwegs kommt man auch hier an einer kleinen Taverne vorbei.

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Barbecue im Hostel Plakias auf Kreta

Im Youth Hostel Plakias angekommen, haben die Gäste bereits mit den Vorbereitungen des abendlichen Barbecues begonnen. Der Herbergsvater Uli versucht einmal wöchentlich ein Barbecue zu organisieren. Wer 5 € in die Kasse zahlt, kann sich dann am Grill bedienen. Vorher treffen sich gewillte Gäste, um Salate und andere Dinge anzumachen. Am Ende entsteht ein gemeinschaftliches Abendessen bei köstlichem Speis und Trank.

Die Kourtaliotiko-Schlucht bei Asomatos

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Eingangstor zur Kourtaliotiko-Schlucht

Auf dem Weg von Plakias nach Rethymnon passiert man nach dem Örtchen Asomatis die Kourtaliotiko-Schlucht, eine der zahlreichen Schluchten auf der griechischen Insel Kreta. Von Rethymnon sind es 22 km bis zur 3 km langen Schlucht. Der Torbogen an der Serpentinenstraße  ist nicht zu übersehen. An einer kleinen Parkbucht stehen die Mietwagen der Besucher. Auch Busse sieht man hier halten. Vom Torbogen aus führt eine Steintreppe die kleine Schlucht hinunter. Hält man sich an der Gabelung links, trifft man auf die Kapelle von St. Nicolas.

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Kapelle von St. Nicolas auf Kreta

Rechts gelangt man zu einem Gebirgssee, der durch den gleichnamigen Bach gespeist wird. Das Fluss- bzw. Bachbett weiter oberhalb der Kapelle ist derzeit versiegt. Im Frühling sieht es hier sicher noch wilder aus. Da aber noch genügend Wasser aus anderen Richtungen ankommt, kann man kurz hinter St. Nicolas einen Wasserfall bestaunen. Ein langes Wasserrohr fügt sich hier in die Landschaft ein.

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Wer zum See hinunter geht, sollte sich an ein paar weiteren Rohrleitungen nicht stören lassen. Schaut man darüber hinweg, ist das Ambiente idyllisch. Hartgesottene können in den eiskalten See springen und schaffen es vielleicht in die große Höhle zu schwimmen. Hier kommt das Wasser von oben. Die Außentemeraturen auf Kreta laden jedenfalls dazu ein.

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Abendstimmung auf Kreta