Dessau Dancers tanzen in Halle

Das Bild wurde entfernt

Der Beitrag war mit der Produktion nicht abgesprochen und wurde von ihr nicht  gestattet. Einige Angaben seien Falsch.

Meine Antwort: Liebe Produktion, hierzu kann gerne die Kommentarfunktion genutzt werden. Ich beabsichtige in keiner Weise falsche Angaben zu machen. Diese werde ich dann ggf. löschen.

Ich wurde am 23.Oktober 2013 gebeten den Blog mit dem Bild umgehend wieder aus dem Netz zu nehmen. Es sei nicht gestattet Bilder am Set oder vom Set aufzunehmen. Dieses kann nur mit der Genehmigung der Produktion
stattfinden. Genauso ist es nicht gestattet, über Produktionsinterne Dinge etwas zu veröffentlichen.

Es wird darauf hingewiesen dass die Produktion ansonsten die Möglichkeit hat rechtlich vorzugehen.

Meine Antwort: Meine Informationen sind aus alle frei verfügbar aus dem Internet entnommen. Nutzen Sie bitte die Kommentarfunktion, ich bin gerne bereit unwahre Angaben zu entfernen bzw. richtig zu stellen.

Diese Woche haben die Dreharbeiten der Dessau Dancers in Sachsen-Anhalt begonnen. Drehbuchautor und Regisseur Jan Martin Scharf und Produzentin Janna Velber stammen aus Köln und erzählen die Geschichte vom 18-jährigen Frank und seinen Freunden, die sich 1985 in Dessau dem Breakdance hingeben. Die DDR-Führung betracht die tanzwütigen Jugendlichen mit ihren westlich angehauchten Ambitionen kritisch und versucht sie später für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.

Hier wird die Geschichte zweier Kulturen filmisch dargestellt. Die Dessauer Breakdance-Szene wird von der Kölner Produzenten Velber (BOOGIEFILM) in Ko-Produktion der SENATOR FILM PRODUKTION, SWR und WDR in Sachsen-Anhalt und Köln abgedreht. Vom 10.10. bis 17.10. finden Drehtage in Halle, Dessau und Umgebung statt.

Die kulturellen Unterschiede zwischen West und Ost scheinen wohl schon in der Produktionsphase deutlich zu werden. Fördermittel der Film- und Medienstiftung NRW mit 500.000 €, der Filmförderungsanstalt (FFA) mit 295.000 €  und 500.000 € der Mitteldeutschen Medien Förderung (MDM) scheinen wohl für dieses Kinofilm-Projekt knapp bemessen zu sein.

Ein Film der voraussichtlich zum 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls im Senator Film Verleih erscheinen soll, zeigt schon in der Produktionsphase wie die Menschen mit knappen Ressourcen aushalten müssen. Es gibt Gerüchte das die Filmcrew Abstriche von einem Drittel ihres Lohns hinnehmen mussten, damit es zum Engagement kommen konnte. Auch bei den Komparsen, ohne die ein solches Filmprojekt nicht durchführbar wäre, zeigte sich bei der Verpflegung einige Enttäuschung. Das zwischen Filmcrew und Komparserie Unterschiede bei Service und Verpflegung gemacht werden, ist durchaus nachvollziehbar und verständlich. Doch wenn das Filmcatering bei einem 11 Stunden Drehtag das Publikum der Dessau Dancers, die teilweise ohne Bezahlung zum Erfolg des Films beitragen, zum Abend mit ein paar Käseschnitten abfertigt und bei Nachfrage der Nachschub dennoch ausbleibt, ist dies bedauerlich. Vielleicht ist man auch davon ausgegangen, dass die Mittagsverpflegung, bestehend aus Nudeln mit ein bisschen Spinat und Käse eingerührt, genügend Grundlage für den Tag geschaffen hat. Welcher Wert den Komparsen beigemessen wird zeigte sich dann auch am folgenden Drehtag, bei dem man mit ein bisschen Gewürz den faden Beigeschmack des Chilis hätte übertünchen können, während sich die Crew mit Nussbraten und Gulasch verpflegt hat. Natürlich stellt man sich auch hier an, wenn die Komparsen von den verboten Früchten naschen möchten.

Bleibt zu beobachten welchen finanziellen Erfolg dieses Filmprojekt den Produzenten und Verleihern bescheren wird.

Vielleicht geht man ja einfach nur davon aus, dass hier sowieso alles gegessen wird, was einem vorgesetzt wird – und eh alles geschluckt wird.