Buenos dias Puerto Natales

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Knock knock knock on Hostels door…

Doch wohl ein bischen spaet geworden… Nach einer Woche fernab zivilisatorischer Anehmlichkeiten hat der Abend in Puerto Natales etwas hingzogen. Dumm nur, wenn nachts um halb drei niemand mehr die Tuere in “meinem” Hostel oeffnet. Alles klopfen und klingeln ist vergebens, was nun tun mitten in der Nacht. Da fallen mir die Carabinieros ein, dort muesste ja auch zu dieser Zeit jemand anzutreffen sein. Gluecklicherweise befinde ich mich auch am Plaza de Armas, der Weg ist also nicht all zu weit.
Dort hoert man sich meine Geschichte an und will sich selbst ein Bild der Lage machen.Ich soll zurueck zu meinem Hostel und dort warten.
Wenig spaeter kommt ein Streifenwagen, doch man hoert auch ihre Signale zunaechst nicht. Doch dann wird eine Nummer gewaehlt und mir versichert, bald komme jemand, um mir die Tuere zu oeffnen. Gesagt, getan.

Ab 23 Uhr haette ich mir einen Schluessel an der Rezeption besorgen muessen, wird mir dann gesagt. Sorry, das wusste ich nicht.
Doch bald darauf kann ich endlich wieder in einem richtigen Bett liegen, mit Matraze, Bettgestell und so.
Viel geschlafen habe ich heute nicht, obwohl ich es doch bitter noetig haette. Aber das Fruehstueck wollte ich dann doch nicht verschlafen.
Viel interessanter ist fuer mich ist jedoch das Mittagessen in Puerto Natales geworden. Nach einer Woche Selbstverpflegung mit dem Kocher aus dem Rucksack hat der Abend  gestern nicht ausgereicht, um Verpasstes nachzuholen. Ausserdem bekomme ich langsam das Gefuehl, das ich hier in Chile am Pazifik viel zu wenig Fisch gegessen habe. Aber wie soll ich bei den tausenden Moeglichkeiten fuer die Touristen hier das beste Fischlokal ausfindig machen?
Ich frage einen Einheimischen wo ich gut und guenstig Fisch essen koenne. Ich gelange an Petero, einen gebuertigen “Puerto Natalesen”. Freundlich will er mir den Weg zum Restaurant seiner Wahl erklaeren. Ich versuche alles mitzubekommen. Dann meint er wohl, es besser mich bis dorthin die drei Blocks zu begleiten. Wir gehen zusammen los und unterhalten uns dabei ueber Puerto Natales, den Tourismus hier und die Menschen in Chile. Wir gehen am grossen Supermarkt Unimarc in der Stadt vorbei und nehmen dahinter die erste Querstrasse Calle Rramírez.
Dies soll es also sein, das Restaurant, wo die Leute aus dem Fischereidorf Puerto Natales mittagessen.

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Caf’e Restaurant La Picada del Mercadito in der Calle Ramírez 264

Zum Dank fuer die freundliche Begleitung lade ich Petero auf ein Getraenk ein. Gerne will er mir weiter Gesellschaft leisten und wir setzen uns hin. Waehrend mir die Fischsuppe empfohlen wird, unterhalten wir uns weiter ueber Gott und die Welt. “Fischsuppe” denke ich mir, “bin ja mal gespannt”. “Ob man davon satt wird?”

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Fischsuppe mit grossem Geschmack fuer den kleinen Geldbeutel

Die Suppe kommt und ploetzlich laeuft mir das Wasser im Munde zusammen. Frisches Meeresgetier tummelt sich in meinem dampfenden Suppentopf. Wo auch sonst soll man, wenn nicht in einem Fischereidorf, dass wohl mitterweile mehr vom Tourismus lebt, frischen Fisch essen koennen. Waehrend ich das Essen geniesse, unterhalten wir weiter. Am Ende bin ich so gesaettigt, dass ich verstehen kann, warum die Suedamerikaner erst so spaet zum Abendessen uebergehen.
Den Nachmittag verbringe ich mit Postkarten-Schreiben und in der Sonne einfach relaxen.
Spaeter am Abend entscheide ich mich nicht allein im meinem Zimmer sitzen zu wollen. Ich gehe nochmal raus, diesmal mit Schluessel.
Im Base Camp trifft man immer bevorstehende und erfolgreiche Nationalparkbesucher aus aller Welt. Und so treffe ich auch hier “zufaellig” wieder Leute, die im Parque Torres del Paine auf dem Trek kennengelernt habe. Es wird Pizza gegessen und Bier getrunken, aber diesmal nicht so lange….

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Bier trinken und Pizza essen mit Gesinnungsgenossen aus aller Welt