Morgens um 4:50 Uhr in Halle am Hauptbahnhof. Man kommt aus der Nachtschicht und stellt fest, dass Fahrrad wurde in der Nacht gestohlen. Helm und geknacktes Schloß wurden hinterlassen. Gutes Timing.
Sicher musste es mich auch einmal treffen, schließlich kenne ich fast niemanden in Halle, dem noch kein Fahrrad in der Stadt gestohlen worden ist. Die MZ schreibt, jährlich kommen 1400 Fahrräder in Halle weg. Die Aufklärung liege bei 5 %. (Zöller. In: MZ. 18.04.13). Doch was ist das schon, gemessen an der Anzahl der Spielhallen in unseren schönen Stadt.
“Beinah jeden zweiten Tag wird ein Fahrrad-Diebstahl gemeldet. ” (Bendick, In: MZ. 18.12.13)
Auch wenn es jetzt im Schutze der Dunkelheit zur Tat gekommen ist, wundere ich mich dass sich die oder der Täter anscheinend unbeeindruckt auf dem Bahnhofsgelände zu schaffen machen konnte(n). Und dies im heutigen Terror-Zeitalter und Totalüberwachung.
Das Fahrradportal des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur schreibt:
“Die absolute Hochburg beim Fahrraddiebstahl – und somit unsicherste Stadt für Fahrrad-Eigentümer – ist zum ersten Mal Magdeburg, die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt. Auf 100.000 Einwohner (100tsd. EW.) entfielen 1.685 gestohlene Fahrräder (gesamt 3.829), unglaubliche 185 Prozent über dem Studiendurchschnitt. Das bedeutet: In der Stadt an der Elbe werden statistisch betrachtet jeden Tag mehr als zehn Räder gestohlen. Die Diebstähle nahmen gegenüber 2012 um 16 Prozent (+526) zu.”
Jetzt bleibt nur noch die (Online-)Strafanzeige.
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