Monthly Archives: September 2015
Wieder zu Hause
Kölle, mach et juut
Systemausfall
Es gibt kein Geld mehr, jedenfalls an den Automaten der Sparkassen in NRW und Rheinland-Pfalz. Ein Totalausfall, sozusagen. “Wir wissen noch nicht woran es genau liegt”, so eine Sparkassen-Mitarbeiterin am Schalter einer Filiale. Jetzt wissen wir ungefähr, wie such die Griechen und Zyprioten gefühlt haben, auch wen die Ursachen hier ganz anders sind. In Deutschland können wir uns zumindest sicher seun, dass bald wieder genügend Euro-Scheine aus den Automaten sprudeln. Wahrscheinlich handelt es einfach nur um ein Computerproblem, dass schnell behoben werden kann.
Weblinks:
- Sparkassen-Kunden bekommen nach Netzwerkstörung Gebühren erstattet (KSTA. 25.09.15)
Der letzte Sommertag…
… und der Himmel weint.
Time to say good bye…
Auch die schönste Zeit ist einmal vorbei, so auch dieser Urlaub auf Kreta. An der Strandpromenade in Plakias befindet sich die Bushaltestelle. Da der Ort nicht sehr groß ist, findet man es schnell. Zum Flughafen nach Heraklion fährt man zunächst mit KTE von Plakias momentan für 4,90 € zum Busbahnhof in Rethyemnon .
Der am Meer gelegene Busbahnhof in Rethyemnon (GPS-Tag) dient als Drehscheibe für die Weiterfahrt, zum Beispiel zum Flughafen in Heraklion. Eine schöne Fahrt an der Küste entlang führt auch an der anschaulichen Bucht in Bali vorbei. Das Ticket von Rethyemnon nach Heraklion kostet mit der gleichen Busgesellschaft derzeit 8,30 € für einen Erwachsenen.
Der Busbahnhof in Heraklion liegt unmittelbar am Hafen. An der Eckfront des Gebäudes kann das Gepäck z.Zt. für 2 € je Gepäckstück von 6 bis 21 Uhr hinterlegt werden.
Wenn noch ausreichend Zeit vorhanden ist, bietet sich ein Spaziergang am Ufer bzw. durch Heraklion an.
Der Weg zum Zentrum ist für Touristen gut markiert. Wer am Ufer entlang geht, passiert zunächst am Hafen einen kleinen Marktstand mit frisch gefangenem Fisch. Es folgen am Ufer entlang zwei gemütliche Cafés bzw. Bistros mit Meerblick. Der einsetzende Regen kurz vor dem Heimflug lädt zu einer Stärkung ein. Das mare-café kann aus eigener Erfahrung und anhand tripadvisor-Bewertungen emfohlen werden.
Vom Stadtzentrum bzw. Busbahnhof Heraklion zum Airport nimmt man den Stadtbus. Zur Haltestelle läuft man ca. 250 Meter die Nebenstraße entlang, die auf die Bus Station bzw. Busbahnhof Heraklion trifft. Diese macht auf der Höhe der Tennisplätze einen Bogen und trifft auf die Verkehrsstraße durch die Stadt. An der Gabelung kann man schon die Haltestelle sehen. Der Bus zum Airport hält an der Shell-Tankstelle schräg gegenüber der Gabelung (GPS-Tag). Der Bus vom Flughafen kommend stoppt ca. 30 Meter rechter Hand.
Seltsamerweise kostet die Fahrt von hier aus zum Flughafen beim Busfahrer 2 €, während die gleiche Strecke bei der Hinfahrt an der Bus Station vor dem Flughafen Heraklion 1,20 € gekostet hat.
Nach einer sanften Landung am Flughafen Leipzig/ Halle werden die Heimkehrer schließlich einer Passkontrolle unterzogen.
Weiterführende Links:
Höhepunkte auf Kreta erleben
Eine schöne Wanderung an der Küste entlang beginnt am Strand in der Bucht von Plakias. Wie auf der Karte zu sehen reihen sich daraufhin weitere Strandabschnitte ein. Um zum nächstgelegenen Strand Damnóni Beach zu gelangen, muss zunächst ein Felsmassiv umgangen werden. Der nächste unweit gelegene Strandabschnitt ist Amoúdi. Ein kleiner zwischen Felsen gelegener Abschnitt wird von den Freunden der Freikörperkultur genutzt. Insgesamt besteht Amoúdi aus drei kleinen idyllisch gelegenen Sandstränden. Wer weiter zum Strand bei Shinaria möchte, muss sich auf eine kleine Kletterpartie in einer Karstlandschaft einstellen. Der Fels ist spitz, entsprechendes Schuhwerk empfehlenswert. Um zum Shinaria Strand zu gelangen, folgt man einfach an der Küste der blauen Markierung. Auch dieser Strandabschnitt ist in wunderschöne Küstenlandschaft eingeebnet. Bewegt man sich jedoch von der Küste weg, wird die Landschaft sehr dürre. Wer auf die hier gelegene höchste Erhebung wandern möchte, sollte ausreichend Wasservorräte vorhalten. Es gibt zwar beim Aufstieg auf den Berg zwischen Shinaria und Lefkóyia die Möglichkeit Wasser aufzutanken, doch diese Stelle muss man auch passieren. Ansonsten ist das Gelände eher öde und Schatten findet man nirgendwo, außer an den Kapellen unterwegs und oben auf dem Gipfel. ´Zum Glück´ ist es bereits September, in den Monaten zuvor ist die Sonne wahrscheinlich doch zu kräftig.
Der Abstieg nach Lefkóyia ist dann bei der Hitze nicht mehr so anstrengend, auch hier kommt man kurz vor dem Ort an einer Wasserstelle vorbei. Der Ort selber ist nicht besonders groß, die Bushaltestelle nicht ausgeschildert. Es existieren ein Supermarkt und zwei kleine Cafés im Ort. Wer auf den Bus nicht warten möchte oder kann, geht z.B. einfach die Hauptstraße eine gute Stunde zurück nach Plakias. Unterwegs kommt man auch hier an einer kleinen Taverne vorbei.
Im Youth Hostel Plakias angekommen, haben die Gäste bereits mit den Vorbereitungen des abendlichen Barbecues begonnen. Der Herbergsvater Uli versucht einmal wöchentlich ein Barbecue zu organisieren. Wer 5 € in die Kasse zahlt, kann sich dann am Grill bedienen. Vorher treffen sich gewillte Gäste, um Salate und andere Dinge anzumachen. Am Ende entsteht ein gemeinschaftliches Abendessen bei köstlichem Speis und Trank.
Die Kourtaliotiko-Schlucht bei Asomatos
Auf dem Weg von Plakias nach Rethymnon passiert man nach dem Örtchen Asomatis die Kourtaliotiko-Schlucht, eine der zahlreichen Schluchten auf der griechischen Insel Kreta. Von Rethymnon sind es 22 km bis zur 3 km langen Schlucht. Der Torbogen an der Serpentinenstraße ist nicht zu übersehen. An einer kleinen Parkbucht stehen die Mietwagen der Besucher. Auch Busse sieht man hier halten. Vom Torbogen aus führt eine Steintreppe die kleine Schlucht hinunter. Hält man sich an der Gabelung links, trifft man auf die Kapelle von St. Nicolas.
Rechts gelangt man zu einem Gebirgssee, der durch den gleichnamigen Bach gespeist wird. Das Fluss- bzw. Bachbett weiter oberhalb der Kapelle ist derzeit versiegt. Im Frühling sieht es hier sicher noch wilder aus. Da aber noch genügend Wasser aus anderen Richtungen ankommt, kann man kurz hinter St. Nicolas einen Wasserfall bestaunen. Ein langes Wasserrohr fügt sich hier in die Landschaft ein.
Wer zum See hinunter geht, sollte sich an ein paar weiteren Rohrleitungen nicht stören lassen. Schaut man darüber hinweg, ist das Ambiente idyllisch. Hartgesottene können in den eiskalten See springen und schaffen es vielleicht in die große Höhle zu schwimmen. Hier kommt das Wasser von oben. Die Außentemeraturen auf Kreta laden jedenfalls dazu ein.
Zu anderen Ufern nach Rethymnon
On the road on Crete
Die Abgeschiedenheit Plakias lädt zu einer Spritztour entlang der Küste ein. Im Ort kann man sich z.Zt. für ca. 20 €/ Tag einen Roller ausleihen und damit viel Spaß haben. Ein sommerlicher Ritt die Serpentinen an der Küste entlang verspricht wunderschöne Ausblicke.
Wer in die andere Richtung die Küstenlinie zunächst ein kleines Stück verlässt und die Hauptstraße von Plakias ca. 7 km Richtung Rethymno fährt, biegt an der Beschilderung ab und fährt mit dem Scooter die Serpentinen 5 km später an der Küste nach Priveli hinauf. Am Ende der Straße kann man schließlich für 2,50 € das Kloster Moni Preveli besuchen.
Bei einer Fahrt hinunter ans Meer lockt der Sandstrand Preveli mit seinem kleinen Palmenstrand. Auch diesen Ort bewerten die meisten TripAdvisor-Rezensenten sehr gut. Da die Sonne hier im September leider früh untergeht (zwischen 19 u. 20 Uhr), ist der Rückmarsch ggf. im Düsteren anzutreten. Doch auch bei abendlicher Stimmung hat die Gebirgslandschaft in Kreta durchaus seinen Reiz.